Stiftungs-Award CIVITAS
Voraussetzungen
Thematisch werden keine Einschränkungen vorgegeben. Die Höhe der eingesetzten Mittel ist nicht ausschlaggebend. Der Anteil des eigenen Engagements sollte jedoch auch hier deutlich erkennbar sein. Eingereicht werden können neben
- bereits abgeschlossenen Projekten, deren Wirkung sich inzwischen gezeigt hat auch
- aktuelle Vorhaben, deren Erfolg sich schon jetzt abzeichnet sowie
- Maßnahmen, die sich aufgrund des Anfangserfolges in einer verlängerten Phase befinden.
Eingereicht werden können auch Teilprojekte größerer Vorhaben, die einen ganz besonderen Aspekt berücksichtigen. Gemeinschaftsprojekte oder gemeinsam geförderte Projekte sind möglich, der Anteil des eigenen Engagements sollte jedoch auch hier deutlich erkennbar sein.
Bewertungskriterien
Ausschlaggebend für die Beurteilung durch die Jury werden folgende Kriterien sein:
- Innovation und Kreativität
- Modellhaftigkeit und Vorbildcharakter – Übertragbarkeit auf andere Regionen
- Gesellschaftliche Wirkung - Deckung eines besonderen Bedarfs in der Region
- Nachhaltigkeit im Sinne von langfristiger Wirksamkeit
- Eigenanteil bzw. Engagement des Instituts / der Mitarbeiter:innen über eine rein finanzielle Unterstützung hinaus.
Die Höhe der Fördersumme stellt für sich allein genommen kein relevantes Bewertungskriterium dar.
Einreichung, Publikums-Voting und Verleihung
Die Einreichung von Wettbewerbsbeiträgen ist bis zu dem im Informationsschreiben festgesetzten Termin jeden Jahres über die interne Projektplattform möglich.
Nach der Jurysitzung werden die ausgewählten acht Finalisten auf der Projektplattform präsentiert, wo jedes Institut im Rahmen des Publikums-Voting die Möglichkeit zur Stimmabgabe hat.
Die Prämierung der Preisträger des CIVITAS-Awards erfolgt im Rahmen der jährlich stattfindenden Fachtagung für AVS und Sparkassenstiftungen.
Die Einreichung für Projekte kann ausschließlich durch Sparkassenstiftungen, Anteilsverwaltungssparkassen oder Sparkassen, die Projekte aus Mitteln ihrer Widmungsrücklage finanzieren, erfolgen.
CIVITAS Award: Sparkassen unterstützen Projekte zum Wohl der Zivilgesellschaft
- Österreichischer Sparkassenverband verlieh am 14.3.2024 CIVITAS-Award
- Die besten regionalen Gemeinwohlprojekte der heimischen Sparkassenstiftungen und Anteilsverwaltungssparkassen (AVS) ausgezeichnet
- Privatstiftung Sparkasse Pöllau gewinnt vor Privatstiftung Lienzer Sparkasse, drittplatziert ist die Sparkasse Korneuburg Privatstiftung
Seit ihrer Gründung vor über 200 Jahren sind die Sparkassen dem Gemeinwohl in ihrer Region verpflichtet. Das regionale Umfeld ist ein wesentlicher Bestandteil des täglichen Lebens und die Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements ein entscheidender Faktor, um das Miteinander nachhaltig zu stärken und erfolgreich in die Zukunft zu gehen. Der Österreichische Sparkassenverband zeichnet mit dem CIVITAS-Award jährlich die herausragendsten regionalen Projekte aus, die von einer Expertenjury unter dem Vorsitz von Andreas Treichl, Aufsichtsratsvorsitzender der ERSTE Stiftung, gekürt werden.
„Es ist für jede Sparkasse selbstverständlich, sich aktiv für Gemeinwohl und Nachhaltigkeit einzusetzen. Die Projekte, die von den Sparkassenstiftungen und AVS unterstützt werden, tragen zu einer positiven Entwicklung der Gesellschaft bei und verkörpern unsere Grundwerte“, sagt Andreas Treichl, Aufsichtsratsvorsitzender der ERSTE Stiftung.
Franz Portisch, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbands (ÖSPV), betont, dass der soziale Zusammenhalt gerade in den letzten Jahren besonders wichtig geworden ist. Er kann nicht als selbstverständlich angenommen werden, sondern muss aktiv gefördert und gepflegt werden. Dazu tragen die gemeinnützigen Sparkassenstiftungen und Anteilsverwaltungssparkassen österreichweit einen bedeutenden Teil bei. Die Anzahl und Diversität der diesjährigen Einreichungen für den Preis sind so groß wie noch nie zuvor, was die Auswahl der Preisträger entsprechend herausfordernd gemacht hat. Portisch unterstreicht, dass er auch dieses Jahr wieder beeindruckt ist von den Leistungen, die die Sparkassen erbringen.
„Die Sparkassenstiftungen und AVS nehmen seit über 200 Jahren ihre soziale Verantwortung mit großem Enthusiasmus wahr und unterstützen jedes Jahr zahlreiche vielversprechende Projekte, die eine außergewöhnliche soziale Verantwortung, Nachhaltigkeit und die Förderung der Gemeinschaft miteinander verbinden”, sagt Franz Portisch, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbands.
Siegerprojekte 2023
1. Platz:
Privatstiftung Sparkasse Pöllau mit der “Finanzierung der Basisausrüstung für Feuerwehrärzte”
Es mangelt an Notärzten, das kann verheerende Auswirkungen für die Menschen ländlicher Regionen haben. Auf Initiative eines Mitarbeiters der Sparkasse konnten vier Ärzte
für die Freiwilligentätigkeit gewonnen werden. Die für ihre Arbeit benötige Grundausstattung wurde von der Privatstiftung Sparkasse Pöllau angekauft. Mit der Ausrüstung konnten die Ärzte bereits 17 Mal - zum Teil schwer verletzten Menschen - helfen. Weitere Partner sind die beiden Gemeinden Pöllau und Pöllauberg, sowie die Freiwillige Feuerwehr bei der Umsetzung.
Projektsumme: 28.000,00 Euro
1. Platz:
Privatstiftung Sparkasse Pöllau mit der “Finanzierung der Basisausrüstung für Feuerwehrärzte”
Es mangelt an Notärzten, das kann verheerende Auswirkungen für die Menschen ländlicher Regionen haben. Auf Initiative eines Mitarbeiters der Sparkasse konnten vier Ärzte
für die Freiwilligentätigkeit gewonnen werden. Die für ihre Arbeit benötige Grundausstattung wurde von der Privatstiftung Sparkasse Pöllau angekauft. Mit der Ausrüstung konnten die Ärzte bereits 17 Mal - zum Teil schwer verletzten Menschen - helfen. Weitere Partner sind die beiden Gemeinden Pöllau und Pöllauberg, sowie die Freiwillige Feuerwehr bei der Umsetzung.
Projektsumme: 28.000,00 Euro
2. Platz:
Privatstiftung Lienzer Sparkasse mit dem Projekt „Rikscha Projekt mit Wohn- und Pflegeheimen“
Durch die Anschaffung von speziellen Elektrofahrrad-Rikschas können Bewohner:innen von Wohn- und Pflegeheimen kleine Ausfahrten in ihrer Region machen. Die Rikschas bringen Freude, frische Luft und Abwechslung in den oft eintönigen Heimalltag. Die gemeinsamen Rikscha-Fahrten werden von ehrenamtlichen, speziell geschulten Pilot:Innen durchgeführt, die sich für den guten Zweck in ausreichender Anzahl zur Verfügung stellen.
Die Rikscha wird jährlich vom örtlichen Radhändler Firma ProBike serviciert. Es besteht eine Kooperation mit der örtlichen Bäckerei JOAST, die bei Aufenthalten im Rahmen der Rikscha-Fahrten ein Heißgetränk spendiert.
Projektsumme: 8.000,- Euro
3. Platz:
Sparkasse Korneuburg Privatstiftung mit dem „Mobilitätsspielplatz – Ein Ort der Begegnung“
Auf einer Fläche von ca. 5.000 Quadratmetern hat die Sparkasse Korneuburg Privatstiftung einen Mobilitätsspielplatz mit modernen Spielgeräten errichtet, der zu einem gemeinsamen Treffpunkt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geworden ist. Das Projekt wurde aufgrund einer Umfrage unter mehr als 100 Kindern initiiert, die sich diesen Treffpunkt wünschten. Der Spielplatz ist barrierefrei gestaltet und ermöglicht auch Rollstuhlfahrer:innen, die Spielgeräte zu nutzen. Die Initiative zu dem Projekt entstand durch die enge Zusammenarbeit der Privatstiftung und der Stadtgemeinde Korneuburg. Die Sparkasse Privatstiftung tritt hier nicht nur als Geldgeberin auf, sondern pflegt auch eine kontinuierliche Zusammenarbeit in Bezug auf Abstimmung, Gestaltung, Kommunikation und Bewerbung des Projekts.
Projektsumme: 167.500,- Euro
CIVITAS AWARD: Ausgezeichnete Projekte für Kinder & Jugendliche, sowie Nachhaltigkeit
Wien, 20.3.2023. Bereits bei ihrer Gründung vor über 200 Jahren haben es sich die Sparkassen zur Aufgabe gemacht das Gemeinwohl in ihren Regionen zu stärken. Das eigene Umfeld ist eine zentrale Stütze im Alltag. Um die Zukunft erfolgreich zu gestalten ist die Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements in den Bereichen Jugend und Nachhaltigkeit ein wesentlicher Faktor. Der vom Österreichischen Sparkassenverband ins Leben gerufene CIVITAS-Award prämiert die herausragendsten Projekte aus und wurde am 16.03.2023 verliehen.
Die Fülle und Unterschiedlichkeit der eingereichten Projekte zeigen, wie ernst die Sparkassenstiftungen und Anteilsverwaltungssparkassen ihre zivilgesellschaftliche Verantwortung nehmen und wie stark verwurzelt sie in ihren Regionen sind. “Seit der Gründung gehört es zum Selbstverständnis jeder einzelnen Sparkasse, sich aktiv für Gemeinwohl und Nachhaltigkeit einzusetzen. Die von den Sparkassen unterstützten Projekte erfüllen unsere Grundwerte mit Leben und bewirken viel Positives für die Gesellschaft“, erläutert Andreas Treichl, Vorsitzender des Kuratoriums für zivilgesellschaftliches Engagement. „Die diesjährigen Preisträger:innen fördern Kinder und Jugendliche sowie die dringend nötige Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit. Wir müssen die Entwicklung junger Menschen genauso unterstützen wie das Nachdenken und Reden über unsere und vor allem über ihre Zukunft. Schon Kinder und Jugendliche müssen spüren, dass zählt, was sie wollen und was sie tun. Und sie sollten erkennen, dass sie ihre Zukunft selbst gestalten können“, so Treichl weiter.
„Die letzten Jahre zeigen einmal mehr wie wichtig der soziale Zusammenhalt ist. Er ist nicht selbstverständlich, sondern muss gepflegt und strukturell unterstützt werden. Dazu leisten die Sparkassenstiftungen und AVSen einen wichtigen Beitrag. Die diesjährigen Einreichungen für den CIVITAS-Award sind so vielfältig und zahlreich wie noch nie zuvor, was auch die Auswahl der Preisträger:innen so herausfordernd gemacht hat“, erklärt Franz Portisch, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbands (ÖSPV). „Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen wie viel die Sparkassen bewegen“, schließt Franz Portisch.
Die schwierige Auswahl der Sieger:innenprojekte hat die unabhängige Expert:innenjury bestehend aus Andreas Treichl, Franz Portisch, Andrea Klemm (Präsidentin des Sparkassenvereins Wiener Neustadt) und Markus Trauttmansdorff (Mitglied des Aufsichtsrats der ERSTE Stiftung) getroffen. Das Rennen konnten schließlich die Privatstiftung der Sparkasse Innsbruck – Hall, die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse der Sparkasse OÖ Bank AG und die beiden Ex aequo- Preisträgerinnen des dritten Platzes, die Sparkasse Poysdorf Privatstiftung und die Privatstiftung Sparkasse Pöllau, für sich entscheiden.
Siegerprojekte
1. Platz
Privatstiftung der Sparkasse Innsbruck – Hall, Tiroler Sparkasse: „Schulpreis 2022 - Unsere Erde ist unser Zuhause“
Die Privatstiftung lobte unter dem Titel „Unsere Erde ist unser Zuhause“ einen Schul-Wettbewerb mit rund 4.000 Teilnehmer:innen aus. Die Schüler:innen wurden dazu angeregt, sich mit den Themen Umwelt, Nachhaltigkeit und Zukunft zu beschäftigen. Sie wurden nach ihren Zukunftsvorstellungen und nach ihrem möglichen Beitrag, die Erde zu schützen gefragt. Als Medien sollten sie dazu Bilder oder Kurzgeschichten nutzen. Ziel des Projekts war das Schreiben als Kulturtechnik und das Malen als kreative Ausdrucksformen zu fördern, da diese durch digitale Medien zunehmend zurückgedrängt werden. Projektpartner war die Gewerkschaft der Pflichtschullehrer:innen Tirol, die die operative Durchführung verantwortete. Das Projekt wurde in Anwesenheit der Schulleiter:innen im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung „200 Jahre Verein der Sparkasse zu Innsbruck“ präsentiert und aufgrund seines großen Erfolges fortgeführt.
2. Platz
Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse, Sparkasse OÖ Bank AG: „Kund:innen werben Kund:innen“ für den guten Zweck
Seit vielen Jahren bittet die Sparkasse OÖ Bank AG Kund:innen ihre jeweilige Bank-Betreuer:innen weiterzuempfehlen. Als Dankeschön konnte bislang zwischen kleinen Sachgeschenken oder 20 Euro in bar gewählt werden. 2022 gab es erstmals eine weitere Option zur Auswahl: Eine Spende an das SOS Kinderdorf Altmünster oder die CliniClowns OÖ in Höhe von 20 Euro – in einem Aktionszeitraum sogar 50 Euro, die von der Anteilsverwaltungssparkasse verdoppelt wurde. Das in vielerlei Hinsicht erfreuliche Ergebnis der Aktion: Die CliniClowns und das Kinderdorf wurden mit fast 12.000 Euro unterstützt, die Kund:innen freuten sich Gutes getan zu haben und es gab so viele Kundenwerbungen wie noch nie. Aufgrund des dreifach positiven Echos wird die Spenden-Aktion 2023 fortgeführt.
3. Plätze
Privatstiftung Sparkasse Pöllau: „Akademie für Nachhaltigkeit im Naturpark Pöllauer Tal“
Die Privatstiftung Sparkasse Pöllau engagiert sich schon seit vielen Jahren im Bereich Nachhaltigkeit und unterstützt Wissensvermittlung und Bewusstseinsbildung rund um das Thema. Auf Initiative der Privatstiftung Sparkasse Pöllau wurde gemeinsam mit dem Haus der Nachhaltigen Wirtschaft Graz nun eine Akademie als regionales, nationales und in weiterer Folge auch internationales Bildungszentrum gegründet, das ausreichend Räumlichkeiten für Lehre und Austausch bietet. Es ist ein Bildungs- und Ausbildungszentrum für Führungskräfte, Unternehmer:innen, Entscheidungsträger:innen sowie für die Bevölkerung zu allen Themen der Nachhaltigkeit und wurde direkt im Zentrum vom Naturpark Pöllauer Tal erbaut. 2023 ist das erste Jahr mit vollem Bildungsprogramm. Das Zentrum soll sich in den nächsten Jahren als „Alpbach der Nachhaltigkeit“ etablieren.
Sparkasse Poysdorf Privatstiftung: "Eine Vielfalt an Spielplätzen für unsere Kinder"
Die Stadtgemeine Poysdorf und die Sparkasse Poysdorf Privatstiftung setzten 2022 einen Schwerpunkt in der Schaffung und Attraktivierung der Kinderspielplätze in der Großgemeinde Poysdorf. Bestehende Spielplätze wurden erweitert und ein neuer geschaffen. Mit der 17 km langen Familien.Rad.Route wurden die Spielplätze miteinander verbunden. Damit wurde ein weiterer kostenloser Familienprogrammpunkt geschaffen, ein Treffpunkt für Familien aus der Umgebung, der die gemeinsame, sportliche Betätigung unterstützt.
CIVITAS-Award 2021 ganz im Zeichen der Jugendarbeit
In den letzten beiden Jahren waren alle in ihrem Sozialleben stark eingeschränkt. Vor allem junge Menschen haben darunter gelitten. Umso wichtiger sind die regionalen Gemeinwohlprojekte im Bereich der Jugendarbeit, die von den Sparkassenstiftungen und Anteilsverwaltungssparkassen (AVS) unterstützt werden. Von einer Expertenjury unter dem Vorsitz von Andreas Treichl wurden aus den vielfältigen Einreichungen die drei Sieger:innen des CIVITAS-Awards gekürt. Die Sparkassenstiftungsawards wurden am 13. Mai im Rahmen des 61. Sparkassentages in Innsbruck vergeben.
Die Fülle an nachhaltigen gesellschaftlichen Unterstützungsideen zeigen, wie ernst die Sparkassenstiftungen/AVS ihre gesellschaftliche Verantwortung nehmen. Der CIVITAS-Award des Sparkassenverbands prämiert nun die besten Projekte des Jahres 2021. „Die diesjährigen Preisträger:innen vereint der Fokus auf junge Menschen. Wenn wir die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen unterstützen, dann stärken wir nicht nur sie, sondern investieren auch in die Zukunft unserer Gemeinden,“ erläutert Andreas Treichl, Vorsitzender des Kuratoriums für zivilgesellschaftliches Engagement und Chairman der ERSTE Stiftung die Auswahl der Jury. “Seit über 200 Jahren gehört es zum Selbstverständnis der Sparkassen, sich für das Wohl aller einzusetzen und die Weiterentwicklung der Regionen, in denen sie leben, zu unterstützen“, so Treichl weiter.
„Nach den Corona-Jahren zeigt sich einmal mehr welch wichtigen Beitrag die Sparkassenstiftungen/AVS für die Menschen in ihren Regionen leisten. Nach den letzten beiden Jahren ist es besonders wichtig die gemeinsame Teilhabe aller jungen Menschen im Blick zu haben. Dies war ausschlaggebend bei der Auswahl der diesjährigen Preisträger:innen“, erklärt Franz Portisch, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbandes (ÖSPV).
Die schwierige Auswahl der Sieger:innenprojekte musste eine unabhängige Expert:innenjury bestehend aus Andreas Treichl, Franz Portisch, Andrea Klemm, Präsidentin des Sparkassenvereins Wiener Neustadt, und Markus Trauttmansdorff, Mitglied des Aufsichtsrats der ERSTE Stiftung, treffen. Das Rennen konnten schließlich die Steiermärkische Verwaltungssparkasse, die Privatstiftung Sparkasse Krems und die Sparkasse Imst Privatstiftung für sich entscheiden.
1. Platz
Steiermärkische Verwaltungssparkasse: „MONEYtalk(s) Schulworkshops“
Die Ursachen für spätere Probleme im Umgang mit Geld entstehen oft bereits im Jugendalter: Es fehlen häufig grundlegende Kenntnisse, Fertigkeiten und Haltungen. Die vielfältigen Herausforderungen im täglichen „Wirtschaften“ machen finanzielle Grundbildung im Kinder- und Jugendalter unerlässlich. Die MONEYtalk(s) Workshops finden an Schulen statt. Thematisch werden rechtliche Basics ebenso abgedeckt, wie Informationen rund um Bankdienstleistungen und der persönliche Umgang mit dem eigenen Geld und Wertigkeiten. Die von der Steiermärkischen Verwaltungssparkasse initiierten Veranstaltungen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Financial Literacy künftiger Generationen.
2. Platz
Privatstiftung Sparkasse Krems: "Bright Young Things" Jugendkulturkoordinationsstelle für Krems
Für ein erfolgreiches, lebendiges Miteinander und den kreativen Austausch von Jugendlichen in einer Region braucht es Raum – im sprichwörtlichen, wie auch im übertragenen Sinn. Daher schufen die Privatstiftung Sparkasse Krems und die Stadt Krems die Jugendkulturkoordinationsstelle „Bright Young Things“, deren Motto „Du denkst dir etwas aus. Wir machen es möglich“ lautet. Junge Menschen werden vielfältig unterstützt - von der Konzepterstellung bis hin zu infrastrukturellen und finanziellen Förderungen und dem Knüpfen von Kontakten. Mit der Initiative werden sowohl Jugendliche als auch die Region selbst bestärkt. www.brightyoungthings.at
3. Platz
Sparkasse Imst Privatstiftung: Errichtung einer Wirtschaftswerkstatt in der Bundeshandelsakademie Landeck
Der dritte Preisträger unterstützt durch die Finanzierung einer „Wirtschaftswerkstatt“ in der HAK und der HLW Landeck die Finanzkompetenz junger Menschen. Erstmalig in Österreich wurde in einer Kaufmännischen Schule dauerhaft ein eigener Raum der Finanzbildung gewidmet. Vermittelt werden Strukturen, Zusammenhänge und Vernetzungen in der Wirtschaft. In einer Modellstadt erarbeiten und verstehen die Jugendlichen anhand von Ablaufplänen, Modellen, Design-Thinking uvm. die wesentlichen Bereiche des Wirtschaftskreislaufes.
EHRENURKUNDE 2021
Mentoring für Kinder, Jugendliche und Eltern: Big Brothers Big Sisters „Voneinander lernen – Miteinander lachen“
Seit vielen Jahren besteht bereits die Kooperation der Sparkassenstiftungen/AVS mit dem Verein „Big Brothers Big Sisters Österreich“ und wächst immer weiter. Als Anerkennung für die hohe Qualität, die Professionalität und das große Engagement des Vereins, sowie die exzellente, vertrauensvolle Zusammenarbeit wurde das Projekt mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. Big Brothers Big Sisters fördert Kinder und Jugendliche in herausfordernden Lebenslagen. Im 1:1 Mentoring werden die jungen Menschen darin bestärkt an sich selbst zu glauben, ihr Potenzial zu erkennen und ihre Träume und Ziele zu verfolgen. Dazu werden sie mit sorgsam ausgewählten, freiwilligen Mentorinnen – den „Big Brothers“ und „Big Sisters“ – zusammengebracht. So werden den Kindern und Jugendlichen - aber auch den Mentor:innen - neue Perspektiven und Erfahrungen ermöglicht. www.bigbrothers-bigsisters.at
CIVITAS-Award zeichnet beste Gemeinwohlprojekte der letzten zwei Jahre aus
Nachdem die Verleihung des CIVITAS-Award im ereignisreichen, Pandemie-gebeutelten Jahr 2020 pausiert hat, wurden die besten regionalen Gemeinwohlprojekte der heimischen Sparkassenstiftungen und Anteilsverwaltungssparkassen (AVS) aus den Jahren 2019 und 2020 nun erstmals im Rahmen einer digitalen Veranstaltung ausgezeichnet. Die sechs Siegerprojekte wurden von einer Expertenjury unter dem Vorsitz von Andreas Treichl, Präsident des Aufsichtsrats der ERSTE Stiftung, gekürt.
Mit großem Enthusiasmus nehmen Sparkassenstiftungen/AVS ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr und unterstützen jedes Jahr eine Vielzahl an aussichtsreichen Projekten, die außerordentliches soziales Engagement, Nachhaltigkeit und gemeinschaftsstiftende Aktivitäten miteinander vereinen. Der Sparkassenstiftungsaward CIVITAS hat die besten Projekte der letzten zwei Jahre nun vor den Vorhang geholt.
„Es gibt diesmal zwei Arten von Siegerprojekten beim CIVITAS-Award: die einen unterstützen die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und helfen ihnen ihre Bildungschancen wahrzunehmen; die anderen stärken Gemeinden und Gemeinschaften, nicht nur, aber auch in schwierigen Zeiten,“ erläutert Andreas Treichl die Auswahl der Jury. „Es geht um die Zukunft, wenn Sparkassenstiftungen/AVS in Projekte mit jungen Menschen investieren, und um Zusammenhalt, wenn sie Teilhabe im Blick haben. Wie wichtig beides ist, merken wir in Pandemiezeiten mehr denn je.“
„Gerade nach einem schwierigen Jahr wie 2020 zeigt sich, wie wichtig der Beitrag ist, den die Sparkassenstiftungen/AVS für die Menschen in ihren Regionen leisten und mit welch beindruckenden Ideen sie das gesellschaftliche Zusammenleben nachhaltig fördern. Seit über 200 Jahren gehört es zum Selbstverständnis der Sparkassen, sich für das Wohl aller Menschen einzusetzen und die Weiterentwicklung in den Regionen, in denen sie leben, zu unterstützen“, betonte Franz Portisch, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbandes (ÖSPV).
Dass dieses Mal Projekte aus gleich zwei Jahren beurteilt werden mussten, machte die Auswahl der unabhängigen Expertenjury bestehend aus Andreas Treichl, Franz Portisch, Andrea Klemm, Präsidentin des Sparkassenvereins Wiener Neustadt, und Markus Trauttmansdorff, Mitglied des Aufsichtsrats der ERSTE Stiftung, besonders anspruchsvoll. Die Endauswahl konnten schließlich die Privatstiftungen der Kärntner Sparkasse, der Weinviertler Sparkasse, der Sparkasse Korneuburg, der Sparkasse Pöllau, der Sparkasse Krems sowie die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse für sich entscheiden.
Siegerprojekte aus dem Jahr 2019
1. Platz Privatstiftung Kärntner Sparkasse: „Innovation@school“
Mit der Initiative innovation@school soll der jungen Generation von heute die Chance gegeben werden, ihre Kreativität voll auszuschöpfen, ihren Erfindergeist zu aktivieren und ihre Teamfähigkeit zu stärken. Durch die bedarfsorientierte, praxisnahe Kooperation zwischen den Kärntner Bildungsträgern und der Kärntner Wirtschaft gelingt ein erstes „Hineinschnuppern“ in das Wirtschaftsleben, mit dem Ziel eine innovative Projektidee bis zur praktischen Umsetzung zu begleiten. Die SchülerInnen erhalten auf diese Weise einen Einblick in die Arbeitswelt und werden auf die Zusammenarbeit in Projekten vorbereitet.
2.Platz Privatstiftung Weinviertler Sparkasse: „Motorikpark® Hollabrunn - Ein Projekt für Generationen“
Die Stadtgemeinde Hollabrunn hat in Zusammenarbeit mit der LEADER-Region Weinviertel-Manhartsberg und dem Sportarzt Dr. Gunther Leeb, SportMedCenter Hollabrunn, im Bereich des Quellschutzgebietes „Wasserpark“ den modernsten Motorikpark® Österreichs errichtet. Die Anlage umfasst 24 Stationen mit 72 Einzelgeräten und wurde nach den aktuellsten sportwissenschaftlichen und sportmedizinischen Grundlagen konzipiert. Sie ist in die bestehende Naturlandschaft des Wasserparks eingebettet und schafft ein harmonisches Gesamtbild des Parks, hebt dessen Attraktivität hervor und trägt so zu einer deutlichen Aufwertung des Hollabrunner Zentrums bei.
3. Platz Sparkasse Korneuburg Privatstiftung: „Implementierung der Gewerbeapp ‚SIIB‘ “
Die SiiB-App (Schnell informiert in Bisamberg) ist eine kostenlose, für jeden nutzbare Such- und Informations-App, die ein digitales Branchenbuch für Zuhause und unterwegs bietet. Aktionen und Neuigkeiten aus der Marktgemeinde sind jederzeit abrufbar und wichtige Notfallinformationen erscheinen sofort am Handy. Die BürgerInnen bekommen darüber hinaus Auskunft über das Ärzte- und Therapieangebot sowie Apothekendienste im Ort. Regionale UnternehmerInnen und Vereine können Ihre Dienstleistungen, Angebote und Aktionen hier schnell und unkompliziert präsentieren.
Siegerprojekte aus dem Jahr 2020
1. Platz Privatstiftung Sparkasse Pöllau: „Pöllauer Tal App“
Die von der Privatstiftung Sparkasse Pöllau finanzierte Pöllauer Tal App wurde Corona-bedingt vorerst den Gemeinden Pöllau und Pöllauberg zur Verfügung gestellt. Alle BürgerInnen können sich kostenlos registrieren, um von den Gemeinden wichtige Informationen in der Krisenzeit zu erhalten. Ziel der App ist es, die Gemeinden, BürgerInnen, GästInnen, Vereine und Betriebe im Pöllauer Tal besser miteinander zu vernetzten. Gemeinden, aber auch Unternehmen und Vereine können in der App Neuigkeiten, Aktionen und Veranstaltungen veröffentlichen. Zusätzlich ist auch das Kaufen und Verschenken des Pöllauer Tal Gutscheins möglich, was die regionale Wertschöpfung ebenfalls erhöht.
2. Platz Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse: „Sindbad – Mentoring für Jugendliche“
„Sindbad - Social Business” ist ein Verein, der daran arbeitet, dass Menschen aus den unterschiedlichsten Lebenswelten miteinander in Verbindung treten und gemeinsam Chancen ergreifen. Der Auftrag: Chancen für junge Menschen produzieren mittels zwischenmenschlicher Beziehungen, damit sie ihre eigenen Erfolgsgeschichten schreiben. Ein Standbein von Sindbad ist das Mentoringprogramm für Jugendliche. Ziel des Programms ist es, Jugendliche aus Brennpunktschulen bei einem erfolgreichen Einstieg in eine weiterführende Ausbildung nach der Pflichtschule zu unterstützen, um Arbeitslosigkeit zu reduzieren. Sindbad stellt dabei 13- bis 15-jährigen SchülerInnen der 9. Schulstufe einer Neuen Mittelschule (NMS), Polytechnischen Schule (PTS) oder Fachmittelschule (FMS), Studierende und junge Berufstätige zwischen 20 und 35 Jahren für zwölf Monate als MentorInnen zur Seite.
3. Platz Privatstiftung Sparkasse Krems: „Wohnprojekt für celebral bewegungsbeeinträchtigte und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche in Krems“
In Krems wird ein Wohnhaus für junge Erwachsene mit cerebralen Bewegungsbeeinträchtigungen und Mehrfachbehinderung geschaffen. Dafür wurde ein Haus angekauft, das nun entsprechend umgebaut und barrierefrei gestaltet werden soll. Die zentrale Lage in der Ringstraße 34 ermöglicht den zukünftigen BewohnerInnen, die Infrastruktur der Stadt zu nutzen. BewohnerInnen verfügen über ein eigenes Zimmer, hauptsächlich teilen sich zwei Personen ein Bad. Das barrierefreie Wohnhaus ist in drei Wohngruppen unterteilt und jeder Gruppe steht entweder ein Balkon oder eine Terrasse sowie ein Wohnraum mit Küche und Essplatz zur Verfügung, der für den gemeinschaftlichen Aufenthalt genutzt werden kann.
Das „Wohnen Krems“ richtet sich an Menschen ab der vollendeten Schulpflicht mit cerebralen Bewegungsbeeinträchtigungen, mit und ohne Mehrfachbehinderung, der Pflegestufe 5, 6 und 7. Das Wohnhaus verfügt über zwölf Wohn- sowie zwei Kurzzeitunterbringungsplätze.
Jahr für Jahr fördern Sparkassenstiftungen/AVS zahlreiche Projekte, die außergewöhnliches soziales Engagement, Nachhaltigkeit und gemeinschaftsbildende Maßnahmen vereinen. Diese Projekte holt der Sparkassenstiftungs-Award CIVITAS einmal im Jahr vor den Vorhang.
„Die Fülle an kreativen und nachhaltigen gesellschaftlichen Unterstützungsideen zeigen, welch wichtigen Beitrag die Sparkassenstiftungen/AVS für die Menschen in ihren Regionen leisten. Diese Gemeinwohlorientierung entspricht genau dem Selbstverständnis der Sparkassen und ihrer 200-jährigen Geschichte. Sie fördern die Region in der sie wirken und tragen an ihrer Weiterentwicklung zum Wohl der Gesellschaft bei“, betonte der Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbandes (ÖSPV), Franz Portisch, beim CIVITAS-Award 2018 am Erste Campus in Wien.
Dass die Auswahl der unabhängigen Expertenjury unter dem Vorsitz von Roman H. Mesicek, Leiter des Studiengangs für Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement an der IMC Fachhochschule Krems, heuer besonders schwerfiel, zeigt auch der Umstand, dass diesmal der dritte Platz gleich zweimal vergeben wurde. Die Endauswahl konnten schließlich die Privatstiftungen der Sparkasse Groß-Siegharts, der Sparkasse Pöllau, der Sparkasse Imst und der Sparkasse Krems für sich entscheiden.
1. Platz : Privatstiftung Sparkasse Groß-Siegharts – Keine Chance dem plötzlichen Herztod
2. Platz: Privatstiftung Sparkasse Pöllau – Plastik war gestern
Zwei 3. Plätze: Sparkasse Imst Privatstiftung - Jugendmedientag Imst & Privatstiftung Sparkasse Krems - Schaffung eines Multimedia-Raumes für digitale Grundbildung
Ehrenurkunde: Privatstiftung Sparkasse Groß-Siegharts – Erstes Österreichische Sparkassenmuseum
Siegerprojekt: „Keine Chance dem plötzlichen Herztod“
Die Sparkasse der Stadt Groß-Siegharts Privatstiftung stellt gemeinsam mit dem Roten Kreuz und den Freiwilligen Feuerwehren die flächendeckende Versorgung mit Laien-Defibrillatoren im Einzugsgebiet sicher. Es nehmen daher alle Orte der Gemeinden Groß-Siegharts, Dietmanns, Karlstein/Thaya und Ludweis-Aigen teil. Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen außerhalb von Krankenhäusern. Im Ernstfall zählt jede Minute. Gerade im Einzugsgebiet der Sparkassenstiftung können bis zum Eintreffen des Notarztes bis zu 30 Minuten wertvoller Zeit vergehen. Rasche Hilfe kann durch Laien-Defibrillatoren geleistet werden, die durch jeden Ersthelfer bedient werden können. Die Sparkassenstiftung initiiert daher die flächendeckende Ausstattung jedes Ortes im Einzugsgebiet mit solchen Defis und darüber hinaus auch die Ausbildung entsprechender Ersthelfer, um auch die Handhabung dieser Lebensretter sicher zu stellen.
Zudem erhielt die Privatstiftung Sparkasse Groß-Siegharts eine CIVITAS-Ehrenurkunde für das „Erste Österreichische Sparkassenmuseum“. Hier wurden die historischen Ereignisse rund um die Sparkasse Groß-Siegharts im Kontext zur allgemeinen Sparkassengeschichte, zur Geschichte Österreichs und zu internationalen Ereignissen professionell aufgearbeitet. Parallel dazu erschien ein Historienbuch, dessen Gesamterlös der Kinderbetreuungseinrichtung „Waldviertler Zwutschgerl“ zugutekommt.
2. Platz: „Plastik war gestern“
Unter dem Motto „Plastik war gestern“ sagt die Privatstiftung Sparkasse Pöllau den Plastiksackerln den Kampf an. Ziel ist es, Plastiksackerl im Naturpark Pöllauer Tal auf ein Minimum zu reduzieren. In Zusammenarbeit mit der NMS Pöllau wurden Motive zum Thema Nachhaltigkeit und Klimaschutz von den Schülern gestaltet. Aus diesen Motiven wurde durch eine Jury ein Siegerbild ausgewählt und auf Stofftaschen abgedruckt. 2.467 Haushalte im Naturpark Pöllauer Tal durften sich sodann über eine nette und vor allem
sinnvolle Überraschung in ihrem Briefkasten freuen: eine kostenlose Stofftasche, mit welcher der Plastiksackerlflut entgegengewirkt wird. Bei der Auswahl des Produzenten wurde besonders auf eine ökologische und biologische Herstellung geachtet. Zusätzlich ist angedacht, dass Betriebe, welche die Taschen in ihr Sortiment aufnehmen wollen, diese über die Klimaschutzregion erwerben und zu einem im Pöllauer Tal einheitlichen Preis verkaufen können. Außerdem wird den Taschen noch ein von der Klimaschutzregion gestalteter Folder zum Thema Plastiksackerl beigelegt, der über die Umweltverschmutzung durch Plastik aufklärt. Das Projekt wurde gemeinsam von der Klima- und Energiemodellregion Naturpark Pöllauer Tal, dem Verein Naturpark Pöllauer Tal (NP-Verein) und der Sparkassenstiftung entwickelt, die Tagesstätte der Lebenshilfe hat die Verpackung und den Versand der Stoffsackerl durchgeführt.
Zwei 3. Plätze:
„Jugendmedientag Imst (JMT)“ & „Multimedia-Raum für digitale Grundbildung in Krems“
JMT: Ziel des Jugendmedientages (JMT) Imst, dem Projekt der Sparkasse Imst Privatstiftung, ist es, SchülerInnen einen Einblick in die vielfältige Medienlandschaft zu bieten und sie zu einem kritischen Medienkonsum anzuregen. Dies soll einerseits durch ausgewählte Filmprojektionen, andererseits durch Workshops und Lectures von regionalen ExpertInnen erreicht werden. Das Projekt ist einmalig in der Region und fand 2018 zum ersten Mal statt. An diesem Tag nahmen rund 600 SchülerInnen teil. Der Verein PIXBI zielt darauf ab, den Jugendmedientag langfristig und jährlich für die Imster SchülerInnen abzuhalten. Diverse Sponsoren wie die AK Tirol, Gewerkschaft der Privatangestellten, Lattella, Fahrschule Huber sowie als Kooperationspartner die Universität Innsbruck, Normale.at, InfoEck Tirol unterstützen dieses Projekt.
Multimedia-Raum: Die Privatstiftung Sparkasse Krems unterstützt gemeinsam mit ihrem Projektpartner BRG Kremszeile die Ausstattung eines Multimedia-Raumes für digitale Grundbildung. Das Projekt beruht auf Grund der Tatsache, dass sich die Bildungsanforderungen für Jugendliche in diesem Bereich sehr gewandelt haben. Darüber hinaus möchte die Privatstiftung der digitalen Kernkompetenzausbildung einen entsprechenden Stellenwert einräumen. Basierend auf den Anforderungen von Industrie 4.0 und den Richtlinien von Schule 4.0, wo Schlagworte wie Digitale Grundbildung, Digitale Schulentwicklung, Safer Internet, Mobiles Lernen, Cyber Security, etc. umgesetzt werden sollen, wollte das BRG Kremszeile die dafür notwendigen technischen Voraussetzungen schaffen. In Klassenstärke sollte ein Multimedia-Raum für die Vermittlung digitaler Kompetenzen eingerichtet werden, um die digitalen Inhalte zielgruppengerecht und pädagogisch adäquat aufbereitet, vermitteln zu können. Da auch der Arbeitsgemeinschaftsleiter Informatik für ganz NÖ an dieser Schule tätig ist, sollen damit auch die Möglichkeiten geschaffen werden, Informatiker, IT-Betreuer, Netzwerkadministratoren und Informatiklehrer aus ganz NÖ und Österreich umfassend weiterbilden zu können. Davon profitieren nicht nur die Schüler und Lehrer, sondern auch die Region.
Regionales Gemeinwohl-Engagement wird bei den heimischen Sparkassenstiftungen groß geschrieben. Eine Expertenjury unter dem Vorsitz des CSR-Experten Roman H. Mesicek prämierte bei der CIVITAS-Gala am 25. Jänner in Wien die vielversprechendsten Projekte Österreichs.
Sparkassenstiftungen fördern Jahr für Jahr zahlreiche Projekte, die sich durch außergewöhnliches soziales Engagement, Nachhaltigkeit und gemeinschaftsbildende Maßnahmen auszeichnen. Diese Projekte holt der Sparkassenstiftungs-Award CIVITAS einmal im Jahr vor den Vorhang und zeichnet die erfolgreichsten Projekte aus.
„Die Sparkassenstiftungen leisten mit ihren ambitionierten regionalen Projekten einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen vor Ort. Diese Gemeinwohlorientierung entspricht genau dem Selbstverständnis der Sparkassen und ihrer Geschichte. Sie fördern die Region in der sie wirken und tragen an ihrer Weiterentwicklung zum Wohl der Gesellschaft bei“, betonte Franz Portisch, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbandes, bei der CIVITAS-Gala 2017 in Wien. Die Auswahl fiel der unabhängigen Expertenjury unter dem Vorsitz von Roman H. Mesicek, Leiter des Studiengangs für Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement an der IMC Fachhochschule Krems, heuer besonders schwer, da die Sparkassenstiftungen eine Fülle an kreativen und nachhaltigen gesellschaftlichen Unterstützungsideen eingereicht hatten.
Die Endauswahl konnten schließlich die Privatstiftung Lienzer Sparkasse, die Sparkasse Pregarten-Unterweißenbach Privatstiftung und die Privatstiftung Sparkasse Krems für sich entscheiden.
Siegerprojekt: „Zukunft stiften für Osttirols Jugend“
Die Privatstiftung Lienzer Sparkasse hat sich schon seit Jahren zur Aufgabe gestellt, die Entwicklung der Talente und Fähigkeiten der Menschen im Bezirk Lienz und im Besonderen der Lienzer Jugend, zu fördern. Nach der erfolgreichen „Aktion Talent Scouts“ wurde nun eine neue spannende Initiative „Zukunft stiften für Osttirols Jugend“ gestartet, bei der Projekte an Osttirols Schulen unterstützt werden, die sich speziell mit den aktuellen Herausforderungen der jungen Menschen beschäftigen, denen sie heute ausgesetzt sind:
- Aus- und Weiterbildung (von Lernhilfen bis zur Begabtenförderung)
- Angebote von speziellen Lerninhalten, die nicht im Schulplan abgedeckt sind
- Berufsorientierung
- Sinnstiftende Freizeitgestaltung, usw.
Fünf Projekte sind im Rahmen dieser Initiative bereits an verschiedenen Schulen erfolgreich angelaufen: „Optische Illusionen zum Begreifen“, „Sportliche Begabtenförderung“, „Austauschprogramm mit australischer Partnerschule“, „Brücke der guten Worte“ und „Verkaufs- und Beratungstechnik“.
2. Platz: „Wasser-Erlebnispark Bruckmühle“
Die Sparkasse Pregarten-Unterweißenbach Privatstiftung hat gemeinsam mit Förderungen des Landwirtschaftsministeriums, des Landes Oberösterreich und der Europäischen Union den „Wasser-Erlebnispark Bruckmühle“ geschaffen, der speziell auf die Bedürfnisse von Familien ausgerichtet ist. Dieser attraktive Erholungsraum mit Wasserwegen, einem barrierefreien Weg, Sandspiel-, Holz- und Kreativbereich, Schaukel- und Balancierbereich, Niedrigseilgarten, einer Hängebrücke sowie einer guten Infrastruktur für Freiluftveranstaltungen wäre ohne der finanziellen Unterstützung der Sparkassenstiftung nicht realisierbar gewesen.
3. Platz: Lilith-Wohnzimmer - Krisenwohnraum für Frauen
Die Privatstiftung Sparkasse Krems hat ein Wohnprojekt ins Leben gerufen, das Frauen sowie Frauen mit Kindern in krisenhaften Lebenssituationen mit dringlichem Wohnbedarf eine befristete, professionell begleitete Wohnmöglichkeit zur Verfügung stellt. Leistbarer Wohnraum ist in Krems immer schwieriger zu finden, was gerade für Frauen in schwierigen Lebensphasen oft ein unüberwindbares Problem darstellt. Gerade hier setzt das Projekt „Lilith Wohnzimmer – Krisenwohnraum für Frauen“ an und bietet eine gesicherte Wohnraumsituation für 9 Monate, professionelle frauenspezifische Einzelberatung zu finanziellen, gesundheitlichen, arbeitsmarktbezogenen und sozialen Themen, WG-Betreuung und Gruppengespräche, Erarbeitung einer Tagesstruktur, Unterstützung bei der Wohnungssuche, Unterstützung bei Behördengängen sowie Vermittlung zu anderen sozialen Einrichtungen, Anwälten und Ärzten. Das Land NÖ finanziert 73 Prozent der laufenden Kosten für die betroffenen Frauen und ihre Kinder. Mit Hilfe der finanziellen Unterstützung durch die Privatstiftung Sparkasse Krems sind nun auch die restlichen Kosten, die bis dato durch den Verein selbst aufzubringen waren, für die nächsten Jahre gedeckt.
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CIVITAS-Award zeichnet beste Projekte der Sparkassenstiftungen aus
Drei Sparkassenstiftungen erhielten am 19. Jänner 2017 einen CIVITAS-Award für ihr regionales Engagement. Eine Expertenjury unter dem Vorsitz des CSR-Experten Roman H. Mesicek prämierte die nachhaltigsten Projekte Österreichs.
Jedes Jahr fördern Sparkassenstiftungen zahlreiche Projekte, die sich durch außergewöhnliches soziales Engagement, Nachhaltigkeit und gemeinschaftsbildende Maßnahmen auszeichnen. Diesen Projekten möchte der seit 2009 verliehene Sparkassenstiftungs-Award CIVITAS besonderes Augenmerk schenken und zeichnet die erfolgreichsten Projekte aus. Gerhard Fabisch, Präsident des Österreichischen Sparkassenverbandes: „Die unterschiedlichen regionalen Projekte und Initiativen der Sparkassenstiftungen schaffen einen Mehrwert für den Einzelnen und die Gemeinschaft. Diese Gemeinwohlorientierung entspricht genau dem Selbstverständnis der Sparkassen und ihrer Geschichte.“
Bewertet wurden die Projekte von einer unabhängigen Expertenjury unter dem Vorsitz von Roman H. Mesicek, Leiter des Studiengangs für Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement an der IMC Fachhochschule Krems.
Die ausgezeichneten Projekte im Detail:
Siegerprojekt: Bilingualer Unterricht an der Neuen Mittelschule St. Stefan in Kärnten
Eine Initiative der Privatstiftung Kärntner Sparkasse, die bilingualen Unterreicht ermöglicht. an der Neuen Mittelschule St. Stefan wird in einzelnen Pflichtgegenständen, wie z.B. Bewegung und Sport, Biologie oder Geografie bilingualer Unterricht angeboten. Zusammen mit dem Spracheninstitut „Sprich dich frei“ werden jeweils zwei Unterrichtseinheiten pro Woche zweisprachig „deutsch/englisch“ unterrichtet. Am Unterricht nimmt neben dem Klassenlehrer auch ein Native Speaker vom Spracheninstitut teil. Diese Unterrichtsform gibt es seit dem Schuljahr 2016/2017 und soll aufbauend und integrativ bis zur 4. Schulstufe angeboten werden.
Die Privatstiftung der Kärntner Sparkasse übernimmt die jährlichen Kosten für den Native Speaker. Eine längere Laufzeit – voraussichtlich 4 Jahre – ist geplant.
2. Platz: Förderpreis 2016 für gemeinnützige Initiativen im Tiroler Oberland
Erstmals in der Geschichte hat die Privatstiftung Sparkasse Imst 2016 einen Förderpreis für gemeinnützige Initiativen im Tiroler Oberland ins Leben gerufen und vergeben. Dabei wurden Vereine, Organisationen und Institutionen in den Bezirken Imst und Landeck eingeladen, sich mit einem gemeinwohlorientierten Projekt für den Förderpreis, welcher mit insgesamt 40.000,-- Euro dotiert wurde, zu bewerben. Es wurden im September 2016 aus 34 eingelangten Ansuchen fünf Preisträger durch den Regionalförderbeirat der Sparkasse Imst Privatstiftung ermittelt und mit dem Förderpreis ausgezeichnet.
3. Platz: Schikurs für Kinder mit körperlicher Einschränkung
Diesem Anliegen hat sich die Privatstiftung Sparkasse Krems angenommen und mit ihrer finanziellen Unterstützung einerseits die Kosten für die betroffenen Familien erheblich gesenkt und andererseits das Projekt auch für die nächsten Jahre gesichert.
Ein „normaler“ Schulschikurs für Kinder ist in zahlreichen Schulen fest in den Jahresaktivitäten verankert. Die anfallenden Kosten werden üblicherweise von den Eltern getragen. Für Kinder mit körperlichen Einschränkungen ist dies leider nicht so einfach. Da Familien mit Kindern, die körperliche Einschränkungen haben, bereits im täglichen Leben hohe Kostenfaktoren stemmen müssen, stellt ein Schikurs für solche Kinder eine enorme zusätzliche finanzielle Belastung dar. Ebenso ist es eine organisatorische Herausforderung, da ein erhöhter Betreuungsaufwand für die Kinder notwendig ist.
Der Verein „Chancengleich“ hat im Jahr 2015 erstmals einen Schikurs für Kinder mit körperlichen Einschränkungen angeboten. Ein Teil der Kosten wurde durch private Spendengelder finanziert. Dennoch blieb für die betroffenen Eltern ein hoher Eigenkostenanteil übrig.
Die MitarbeiterInnen der Kremser Bank und Sparkassen AG tragen den Stiftungsgedanken nach außen und gleichzeitig auch das gemeinschaftliche Projekt mit dem Verein „Chancengleich“. Das Ziel dahinter: Awareness rund um das Thema zu schaffen.
Durch den Kommunikationskanal der Privatstiftung und der Kremser Bank will man die Öffentlichkeit auf die Problemstellung sensibilisieren und das Projekt weiter vorantreiben.
Im Vordergrund stehen die Bemühungen des Vereins „Chancengleich“ noch mehr in den Fokus zu rücken und einen eventuellen zusätzlichen Motor von Seiten der Bevölkerung schaffen.
CIVITAS-Award zeichnet beste Projekte der Sparkassenstiftungen aus
Drei Sparkassenstiftungen erhielten am 21. Jänner 2016 einen CIVITAS-Award für ihr regionales Engagement. Eine Expertenjury unter dem Vorsitz des CSR-Experten Roman H. Mesicek prämierte die nachhaltigsten Projekte Österreichs.
Jedes Jahr fördern Sparkassenstiftungen zahlreiche Projekte, die deutlich Wirkung auf die Bevölkerung und die Gemeinschaft in ihrer Region haben. Diesen Projekten möchte der seit 2009 verliehene Sparkassenstiftungs-Award CIVITAS besonderes Augenmerk schenken. Gerhard Fabisch, Präsident des Österreichischen Sparkassenverbandes: „Mehrwert für den Einzelnen und die Gemeinschaft schaffen - die Projekte der Sparkassenstiftungen sind weit mehr als Imagepolitur. Die Erfüllung des Gemeinwohlauftrags ist der wichtigste Teil unserer Identität.“
Bewertet wurden die Projekte von einer unabhängigen Expertenjury unter dem Vorsitz von Roman H. Mesicek, Leiter des Studiengangs für Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement an der IMC Fachhochschule Krems.
Die ausgezeichneten Projekte im Detail:
Siegerprojekt: Eine Initiative der Privatstiftung Sparkasse Pöllau, die jedem Haushalt im Einzugsgebiet der Sparkasse einen Rauchmelder schenkt. Für diese Aktion gab es einen traurigen Auslöser – eine Brandkatastrophe. Ein Brand kann rasch und unentdeckt entstehen, Rauchmelder sind im eigenen Zuhause deshalb oftmals Lebensretter. Mit dieser Aktion wird dieses Problem in der Region stark thematisiert und die Stiftung trägt damit wesentlich zu einer Erhöhung der Sicherheit der Menschen bei. Der Startschuss für diese Aktion erfolgte im Dezember 2015 über einen Informationsnachmittag der Feuerwehren auf allen Hauptplätzen im Gebiet.
2. Platz: Over the limit“ ist ein seit 2012 bestehendes Netzwerk der Privatstiftung Kärntner Sparkasse für Jugendliche, das wichtige Zielgruppen-Themen in Modulen bearbeitet, So wurden z.B. bereits „Soforthilfe“ gemeinsam mit dem Roten Kreuz, „Alkohol und Fahrsicherheit“ mit einer Fahrschule und „Suchtprävention Alkohol“ mit der Caritas initiiert. Es sind weitere Module für diverse Präventionsmaßnahmen gemeinsam mit u.a. Rettung, Jugend- und Sozialamt geplant. Diese Module kommen – je nach Inhalt – in Volksschulen, Neuen Mittelschulen, Mittelschulen und Fahrschulen im Bezirk Wolfsberg zum Einsatz.
3. Platz: Die Privatstiftung Sparkasse Rattenberg konnte den Ankauf eines Allrad-Pflegedienst-Fahrzeuges für den Gesundheitssprengel in ihrer Region maßgeblich unterstützen. Für die Hauskrankenpflege benötigt der Gesundheits- und Sozialsprengel bergtaugliche Fahrzeuge. Ziel ist es, vorwiegend älteren Personen häusliche Pflege in ihren eigenen Häusern zu ermöglichen.
v.l.n.r. Franz Portisch, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbandes, Friedrich Anrain, Vorstandsmitglied der Privatstiftung Sparkasse Rattenberg, Johannes Kielnhöfer, Vorstandsvorsitzender der Privatstiftung Sparkasse Pöllau; Wilhelm Kraetschmer, Stiftungsplattform im Sparkassenverband; Robert Buchberger, Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter Privatstiftung Sparkasse Pöllau; Dietrich Kropfberger, Vorstandsvorsitzender der Privatstiftung Kärntner Sparkasse
Privatstiftung Sparkasse Hainfeld mit 1. Platz ausgezeichnet
Drei Sparkassenstiftungen erhielten am 22. Jänner 2015 den CIVITAS-Award für soziale Projekte im Vorjahr in der Region. Eine Expertenjury unter dem Vorsitz des CSR-Experten Roman H. Mesicek zeichnete die erfolgreichsten Projekte in Österreich aus.
Nachhaltigkeit, soziales Engagement und gemeinschaftsbildende Maßnahmen. Schlagworte, die heutzutage inflationär verwendet werden. Und dennoch: selten treffen diese Worte so genau zu wie auf die 35 Sparkassenstiftungen in ganz Österreich, die sich vehement für die Förderung, Unterstützung und Weiterentwicklung in ihren Regionen einsetzen. Mit zahlreichen Projekten sind sie Impulsgeber für die Entwicklung der regionalen und gesellschaftspolitischen Infrastruktur. Der Sparkassenstiftungs-Award CIVITAS zeichnet die erfolgreichsten dieser Projekte aus. Gerhard Fabisch, Präsident des Österreichischen Sparkassenverbandes: „Die Sparkassenstiftungen bringen mit ambitionierten regionalen Projekten ihr gesellschaftliches Engagement signifikant zum Ausdruck und leisten damit auch einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen vor Ort.“ Bewertet wurden die Projekte von einer unabhängigen Expertenjury unter dem Vorsitz von Roman H. Mesicek, Leiter des Studiengangs für Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement an der IMC Fachhochschule Krems.
Die ausgezeichneten Projekte im Detail:Die Privatstiftung Sparkasse Hainfeld erlangte den 1. Platz mit ihrer Initiative zur Errichtung eines nachhaltigen sozialen Projektes für Hainfeld. Ein Wohnhaus für Menschen mit besonderen Bedürfnissen wurde errichtet, welches mittels eines kostenlosen Baurechtsvertrages auf einem Grundstück der Privatstiftung errichtet wurde. Ziel war vor allem die „Integration“ zentral im Ortszentrum Hainfeld. Projektpartner und Bauherr war die Caritas der Diözese St. Pölten. Das Gebäude bietet 14 Wohneinheiten für Menschen mit besonderen Bedürfnissen und wurde im November 2014 feierlich eröffnet.
Der 2. Platz ging wie im Vorjahr an die Privatstiftung Sparkasse Pöllau: Gemeinsam regionale Zukunftschancen erhöhen – 20 Schüler der Polytechnischen Schule Pöllau erarbeiteten mit lokalen Experten ihre Ideen für ein lebenswerteres Pöllauer Tal. Thema war der Wegzug junger Menschen aus ländlichen Regionen und deren Auswirkung auf die Heimatregion. Gemeinsam mit lokalen Entscheidungsträgern wurden die Faktoren Arbeitsplätze, Kommunikation, Kultur, Freizeit und Mobilität erörtert. Das Ergebnis waren viele ambitionierte Ideen -wie z.B. behindertengerechte Freizeiteinrichtungen, freier WLAN-Zugang am Pöllauer Hauptplatz oder E-Mobilität.
v.l.n.r. Wilhelm Kraetschmer, Stiftungsplattform im Sparkassenverband; Robert Buchberger, Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter Privatstiftung Sparkasse Pöllau; Jürgen Flicker, Vorstandsmitglied der Privatstiftung Sparkasse Pöllau; Michael Ikrath, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbandes, Werner Kraus, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Poysdorf; Stefan Plattner, Vorstandsvorsitzender Privatstiftung Sparkasse Hainfeld, Roman H. Mesicek, Juryvorsitzender Fotos: Norbert Novak, Abdruck honorarfrei
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Bludenz, Knittelfeld und Frankenmarkt für innovativste Förderungen
Am 24. Jänner 2013 wurde der CIVITAS-Award für besonders nachhaltige und kreative Projekte der Sparkassenstiftungen verliehen. Bewertet wurden die Konzepte durch eine unabhängige Expertenjury unter dem Vorsitz des CSR-Experten Roman H. Mesicek, der an der IMC Fachhochschule Krems den Studiengang Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement leitet.
Ziel des 2009 ins Leben gerufenen CIVITAS-Awards ist es, die Werte und den Gründungsgedanken der Sparkassen nach außen zu tragen und die Sparkassenstiftungen in ihrem Einsatz für ihre Regionen zu unterstützen.
Christian Aichinger, Präsident des Österreichischen Sparkassenverbandes: „Die Projekte der Sparkassenstiftungen sind weit mehr als Sponsoring oder Imagepolitur. Die Erfüllung des Gemeinwohlauftrags ist der wichtigste Teil unserer Identität und Grundlage der Sparkassenidee.“
Der CIVITAS-Award, der für besondere Projekte der Sparkassenstiftungen seit 2009 jährlich verliehen wird.
Foto: Norbert Novak, Abdruck honorarfrei
Die prämierten Projekte
Die Privatstiftung Sparkasse Bludenz holte sich mit dem Projekt „Chancen durch Bildung“ den Sieg. Die Stiftung hat es mit diesem Projekt geschafft, schulische Förderung mit Integration zu verbinden. Finanziert werden nicht nur Nachhilfeunterricht für Kinder und Jugendliche in Deutsch, Englisch und Mathematik, sondern auch gemeinsame Ausflüge, der Besuch von kulturellen Einrichtungen und die gemeinsame Freizeitgestaltung. Beeindruckt hat die Jury die Konzeption, die Dokumentation des Projekts sowie die ersten Erfolge, die bereits deutlich zu sehen sind. Außerdem handelt es sich um ein langfristiges Engagement, vorerst sind weitere vier Jahre der Aktion geplant.
Den zweiten Platz erhielt ebenfalls ein Projekt aus dem Bildungsbereich: die Sparkasse der Stadt Knittelfeld Privatstiftung ermöglicht es im Kindergarten und in der Volksschule Landschach in Knittelfeld, den gesamten Unterricht zweisprachig – auf Deutsch und Englisch – abzuhalten. Schon im Kindergarten ist ein English Native Speaker in die Betreuung integriert.
Die Jury würdigte besonders das Engagement in einer strukturschwachen Region Österreichs, in der Initiativen zur Ausbildung besonders wichtig und deren Umsetzung vielfach schwieriger ist.
Sozialmärkte boomen, was viel über die größer werdende Schere zwischen Arm und Reich aussagt. Immer mehr Leute unter der Armutsgrenze sind auf diese Versorgung angewiesen. Die Privatstiftung Sparkasse Frankenmarkt ermöglicht nun einen Mobilen Sozialmarkt, abgekürzt MOBSOMA. Mit Hilfe eines Fahrzeuges können nun auch Menschen erreicht werden, die nicht mehr mobil sind oder für die eine Fahrt in die Ballungszentren, in denen sich die Sozialmärkte üblicherweise befinden, nur schwer möglich ist.
34 Sparkassenstiftungen stehen für die Förderung, Unterstützung und Weiterentwicklung der Region. Sie sind Impulsgeber für die Entwicklung der regionalen und gesellschaftspolitischen Infrastruktur. Durch die Aktienbeteiligung sind die Sparkassenstiftungen eng mit ihren jeweiligen Sparkassen verbunden. Ein nicht unerheblicher Prozentsatz der Dividendenerträge wird jährlich für regionale Projekte ausgegeben. Investiert wird in die Sicherheit und Infrastruktur der umliegenden Gemeinden, in Kunst, Kultur und Brauchtum. Karitativ und sozial tätige Vereine und Gruppen werden unterstützt, Projekte für Jugend und Sport finanziert oder Ideen, die der Umwelt zugute kommen, gefördert. Auch in die Bereiche Bildung, Wissenschaft und Forschung investieren einige der Sparkassenstiftungen.
v.l.n.r.: Die beiden Vorstände der Privatstiftung Sparkasse Bludenz, Christian Ertl und Peter Ritter; Wilhelm Kraetschmer, Stiftungsplattform im Sparkassenverband; Erich Stöckl, Vorstand der Privatstiftung Sparkasse Frankenmarkt; Roman H. Mesicek, Juryvorsitzender; Herbert Aigelsperger, Vorstand der Sparkasse der Stadt Knittelfeld Privatstiftung; Christian Aichinger, Präsident des österreichischen Sparkassenverbandes und Hannes Zehenthofer, ebenfalls Vorstand der Knittelfelder Stiftung. Foto: Norbert Novak, Abdruck honorarfrei
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Die Privatstiftungen der Sparkassen Mittersill, Lienz und Kärnten holten sich die begehrte Trophäe:
In feierlichem Ambiente und bereits zum dritten Mal wurde am 17. November der CIVITAS-Award an die Sparkassenstiftungen verliehen. Der Preis, der besonders nachhaltige und originelle Projekte vor den Vorhang holen soll, sorgte auch heuer wieder für zahlreiche Einreichungen und ein spannendes Finale. Letztlich konnten sich bei der festlichen Preisverleihung drei Stiftungen, Mittersill, Lienz und Kärnten, gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und sich die begehrte Trophäe sichern. Bewertet wurden die einzelnen Projekte durch eine unabhängige Expertenjury.Das Ziel des 2009 ins Leben gerufenen Awards ist es, die Werte und den Gründungsgedanken der Sparkassen hochzuhalten. Die Sparkassen sind seit ihrer Gründung im Jahr 1819 dem Gemeinwohl verpflichtet und stehen ebenso wie ihre Stiftungen für die Förderung, Unterstützung und Weiterentwicklung ihrer jeweiligen Region. Michael Ikrath, Generalsekretär des Österreichischen Sparkassenverbandes, bringt es auf den Punkt: „Die Projekte der Sparkassenstiftungen sind weit mehr als Sponsoring oder Imagepolitur. Die Erfüllung des Gemeinwohlauftrags ist der wichtigste Teil unserer Identität und Grundlage der Sparkassenidee.“
Die prämierten Projekte:
Es waren insgesamt 12 Projekte eingereicht worden, die von einer fünfköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Univ. Prof. Dr. Christian Friesl von der Industriellenvereinigung bewertet wurden. Weitere Mitglieder der Jury waren Vorstandsdirektor i. R. KR Leopold Breitfellner, Dr. Christine Domforth, Generalsekretär Mag. Michael Ikrath und Vorstandsdirektor i. R. Mag. Reinhard Ortner.
Die Privatstiftung Sparkasse Mittersill holte sich mit der Aktion „KOMM – BLEIB“ den Sieg.Mit dem Projekt soll der Abwanderung von qualifizierten Arbeitskräften in die Ballungszentren entgegengewirkt und gleichzeitig bereits abgewanderten Fachkräften der Weg zurück in ihre Heimatregion ermöglicht und schmackhaft gemacht werden. Mit verstärkter Öffentlichkeitsarbeit, Zusammenarbeit mit den regionalen Unternehmen und Schulen, dem Schaffen von Anreizen (z. B. begünstigter Wohnraum) und der Bildung von Netzwerken sollen diese Ziele verwirklicht werden. Roman Oberlechner, Vorsitzender des Mittersiller Stiftungsvorstands: „Wir haben nicht das Glück, eine Region zu sein, die sich im Speckgürtel einer großen Stadt befindet. Selbst alle Autobahnen wurden im Umkreis von ca. 150 km um uns herum gebaut. Deshalb ist es so wichtig, in der Regionalförderung an einem Strang zu ziehen.“
Den zweiten Platz machte ein Projekt aus Lienz, das die ursprüngliche Sparkassenidee ins 21. Jahrhundert trägt. Die Sparkassen wurden gegründet, um auch den ärmeren Bevölkerungsschichten den sicheren Zugang zu Finanzdienstleistungen zu ermöglichen; um zu helfen, Wohlstand zu schaffen und zu sichern.Privatstiftung Lienzer Sparkasse: SoLaLi – Sozialladen Lienz: Brücke zwischen Not und UnterstützungTräger vom SoLaLi-Sozialladen ist der „Verein Lienzer Sozialmarkt“, in dem neben Caritas, Stadt Lienz und Arbeiterkammer auch die Stiftung der Lienzer Sparkasse als Gründungsmitglied engagiert ist. Als Maßstab für die Berechtigung zum begünstigten Einkauf gilt die offizielle Armutsgrenze. Die Waren werden vor allem von Supermarktketten kostenlos zur Verfügung gestellt. Örtliche Bäcker und Landwirte liefern Brot und regionale Produkte – aber keine abgelaufene Ware.
Ebenfalls ein Platz am Stockerl ging an die Privatstiftung Kärntner Sparkasse für das Projekt Naturwissenschaftlicher Lerngarten.Die Pädagogische Hochschule Klagenfurt startete eine österreichweit einzigartige Initiative zur Aus- und Weiterbildung von Lehrern aller Schultypen im Bereich der Naturwissenschaften. Entstanden sind dabei einerseits fachdidaktische Konzepte und Unterrichtsmaterialien und andererseits regionale Forschungs- und Entwicklungskonzepte. Ziel ist die Förderung selbstbestimmten Lernens durch praktische Experimente.
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Zweite Verleihung des Stiftungs-Award CIVITAS
Der zweite Stiftungs-Award CIVITAS wurde am 25. November 2010 in Wien verliehen.
Es wurden insgesamt 9 Projekte eingereicht, die von einer fünfköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Univ. Prof. Dr. Christian Friesl von der Industriellenvereinigung bewertet wurden. Weitere Mitglieder der Jury waren Vorstandsdirektor i. R. KR Leopold Breitfellner, Dr. Christine Domforth, Generalsekretär Mag. Michael Ikrath und Vorstandsdirektor i. R. Mag. Reinhard Ortner.
Es wurden folgende Auszeichnungen vergeben:
- 1. Platz: Projekt „ ZeitZuneigungZuhören“ der Privatstiftung Sparkasse Mittersill
- 2. Platz: Projekt „Josefinum Sozialpädagogik“ der Privatstiftung Kärntner Sparkasse
- 3. Platz: Projekt „Rollstuhlgerechtes Spezialfahrzeug“ der Privatstiftung Sparkasse Frankenmarkt
Bild: Verleihung des Stiftungs-Award CIVITAS 2010: vlnr. Univ. Prof. Dr. Christian Friesl, Juryvorsitzender, Bgm. Wolfgang Viertler und VDir. Gerhard Biller, Privatstiftung Sparkasse Mittersill, Univ. Prof. Dietrich Kropfberger, Privatstiftung Kärntner Sparkasse, Christine Domforth, Jurymitglied, Präsident Alois Hochegger, Sparkassenverband, VDir. Erich Stöckl, Privatstiftung Sparkasse Frankenmarkt, und Wilhelm Kraetschmer, Stiftungsplattform – Sparkassenverband
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Der Stiftungs-Award CIVITAS wurde im Rahmen des 4. Symposiums der Sparkassen-Stiftungen in Wien erstmalig verliehen. Mit diesem Preis zeichnet der Sparkassenverband jene Sparkassen-Stiftungen aus, die besondere und hervorragende soziale Projekte unterstützt oder selbst durchgeführt haben. Eine unabhängige Jury bewertete die eingereichten Projekte unter anderem nach folgenden Kriterien: Deckung eines besonderen Bedarfs in der Region, Einfallsreichtum bei der Umsetzung, Innovation und Nachhaltigkeit. Die Modellhaftigkeit und der Eigenanteil bzw. das Engagement der Stiftung spielten dabei auch eine Rolle. Das Projekt aus Groß-Siegharts setzte sich gegen neun andere Projekte aus ganz Österreich durch, die von einer fünfköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Univ. Prof. Dr. Christian Friesl bewertet wurden.
Es wurden folgende Auszeichnungen vergeben:
- 1. Platz:
Projekt „Internationales Rollstuhltennis-Turnier“ der Sparkasse der Stadt Groß-Siegharts Privatstiftung - 2. Platz:
Projekt „Kooperation mit Verein Hospiz Melk“ der Privatstiftung Sparkasse Niederösterreich - 3. Platz ex aequo:
Projekt „Bauernhofkindergarten“ der Sparkasse Pregarten-Unterweissenbach Privatstiftung und
Projekt „Mountain Manics“ der Privatstiftung der Sparkasse Innsbruck-Hall, Tiroler Sparkasse.
Vorstandsdirektor Reinhold Weikertschläger (Groß Siegharts) nahm die Auszeichnung in Empfang: „Wir freuen uns über diese Auszeichnung, weil das Rollstuhl-Tennis-Turnier nicht nur eine enorme gesellschafts- und wirtschaftspolitische Bedeutung für die Region hat, sondern auch für die Integration von behinderten Menschen von großer Bedeutung ist. Diese Integration wird durch den engen Kontakt zwischen Menschen mit besonderen Bedürfnissen und breiten Bevölkerungskreisen gelebte Realität. Es ist uns sehr wichtig, dass auch wir von der Sparkasse der Stadt Groß-Siegharts Privatstiftung einen Beitrag zur Förderung dieser Integration leisten können.“
Die Privatstiftung Sparkasse Niederösterreich hat den 2. Preis für die Kooperation und Unterstützung des Vereins Hospiz Melk gewonnen.
Der Verein Hospiz Melk betreut mit ehrenamtlichen Mitarbeitern bis zu 120 Patienten jährlich, daheim und in einer 10-Betten Station im Landespflege- und Pensionistenheim Melk. Die engagierten Mitarbeiter des Vereins haben sich zum Ziel gesetzt, den Patienten ein „Erleben“ der verbleibenden Zeit in Würde und Geborgenheit gemeinsam mit Angehörigen und Freunden zu ermöglichen.
Die Privatstiftung Sparkasse Niederösterreich unterstützt den Verein Hospiz Melk mit einer Gesamtsumme von 10.000 Euro, der in jährlichen Tranchen ausbezahlt wird. Eine Verlängerung der bestehenden Kooperationsvereinbarung wurde in Aussicht gestellt.
Mit den zur Verfügung gestellten Mitteln wurden vom Verein Hospiz Melk dringend benötigte Therapie-Mittel angeschafft sowie die Aus- und Weiterbildung bzw. Supervision der ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter finanziert.
Prok. Mag. Martin Samsinger von der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG nahm die Auszeichnung persönlich in Empfang.
Die Sparkasse Pregarten-Unterweissenbach Privatstiftung wurde für ihre Unterstützung des Bauernhofkindergartens am Franzlhof ausgezeichnet. In diesem österreichweit einzigartigen Projekt können Kinder im Einklang mit der Natur aufwachsen. Der gezielte Einsatz von Tieren wirkt sich positiv auf das Erleben und das Verhalten von Menschen aus. Vorstandsdirektor Karl Heinz Pechmann erklärte bei der Preisübergabe, dass „ein Tag in diesem Bauernhofkindergarten jedes Mal ein großes Abenteuer für die Kinder bedeutet. Aus diesem Grund hat die Stiftung im Rahmen ihrer finanziellen Unterstützung ein Lama für die Kinder erworben.“
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