Sparkassengruppe verlängert ihre Kooperation mit Dachverband Hospiz
- Fabisch: Auch viele unserer MitarbeiterInnen engagieren sich persönlich und ehrenamtlich in den Hospizeinrichtungen
- Klasnic: Die Sparkassen sind uns ein wichtiger und langjähriger Unterstützer
172 Hospizteams für Erwachsene und 12 für Kinderhospizbegleitung in allen Bundesländern mit rund 3.850 ehrenamtlichen HospizbegleiterInnen sind derzeit für eine menschenwürdige Sterbebegleitung im Einsatz. Seit 2007 kooperieren Sparkassen, Erste Bank und ERSTE Stiftung mit dem Dachverband Hospiz Österreich und unterstützen dieses soziale Projekt. Nun wurde der Kooperationsvertrag um weitere drei Jahre verlängert.
„Die Gemeinwohlidee ist seit der ersten Sparkassengründung vor über 200 Jahren fest in der österreichischen Sparkassengruppe verankert. Als Partner der Hospizbewegung und deren Prinzipien bekennen wir uns zu diesem gemeinnützigen Pfeiler in unserer Gesellschaft und den menschlichen Umgang bei der Versorgung und Begleitung von Sterbenden“, verweist Gerhard Fabisch, Präsident des Österreichischen Sparkassenverbandes, auf den Gründungsauftrag der Sparkassen.

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Waltraud Klasnic, Präsidentin des Dachverbands Hospiz Österreich, betont: „Diese Kooperation ist für uns sehr wichtig, sie macht so viel möglich: unsere ehrenamtlichen MitarbeiterInnen können ausgebildet, weiter geschult und in ihrer Arbeit unterstützt werden. Ihr unbezahlbares Geschenk ist das DA-Sein, das Aushalten und ein Stück Alltag, das sie zu den Schwerkranken und Sterbenden sowie deren Familien und Nahestehenden bringen.“
Die Betreuung in der letzten Lebensphase wird auch von zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Sparkassengruppe persönlich unterstützt. Ebenso wurden gemeinsam Veranstaltungen zum Internationalen Hospiztag im Oktober organisiert und nationale und internationale Symposien für Ehrenamtliche unterstützt. Dank ERSTE Stiftung und Sozialministerium konnte eine eigene Broschüre „begleiten bis zuletzt“ für Angehörige in verschiedenen Sprachen publiziert werden.
„Wir hoffen, dass es die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen - in ihrer oft unsichtbaren Tätigkeit - sowie die Betroffenen besonders in der jetzt durch Covid-19 sehr herausfordernden Situation ermutigt, dass sich die Sparkassen offiziell als Partner der Hospizbewegung zu dieser Herausforderung bekennen und diese mittragen“, so Fabisch und Klasnic abschließend.