
Sparkassenverband: Einheitliche Einlagensicherung darf nicht zu Vergemeinschaftung von Risiken führen
„Der Vorschlag zur gemeinsamen Europäischen Einlagensicherung, der heute in Luxemburg von den EU-Finanzministern im ECOFIN diskutiert wird, ist eine Vergemeinschaftung von Risiken und setzt Österreichische Sparerinnen und Sparer einem absolut entbehrlichen Risiko aus. Es wird unverhältnismäßig viel zur Risikoteilung und viel zu wenig für Risikoreduzierung getan“, betont Franz Portisch, Generalsekretär des Österreichern Sparkassenverbandes.
Die geplante einheitliche Einlagensicherung (European Deposit Insurance System, EDIS) zur Absicherung der Spareinlagen auf EU-Ebene höhlt bestehende Institutssicherungssysteme aus, die im Kern die Insolvenz eines Mitgliedinstitutes abwenden und somit Einlagensicherungsfälle verhindern sollen. Systeme, die in Österreich im Falle der Sparkassen seit Jahrzehnten sehr gut funktionieren und allen Sparerinnen und Sparern Sicherheit geben. „Unser Sparkassen-Haftungsverbund besteht vor allem im Interesse der Kundinnen und Kunden und der öffentlichen Hand, damit schützen wir Einlagen über das gesetzliche Mindestmaß hinaus und der Staat wird nicht belastet“, so Portisch.
Die EU-Kommission sollte auf die Besonderheiten der nationalen Bankenlandschaften und somit auf die Sparkassen Rücksicht nehmen. „Wir wollen keine Vergemeinschaftung von Insolvenzfällen und Rettungsprogrammen zu Lasten der Österreichischen Sparer“, betont Portisch. Mögliche Rettungsprogramme für einzelne Institute in einem Mitgliedstaat müssen vor Ort behoben und gelöst werden. „Eine Vergemeinschaftung von Risiken im Sinne einer Transferunion lehnen wir strikt ab.“
„Vertrauen in die heimischen Banken und die Gewährleistung eines funktionierenden Bankensystems ist wie ein Dominospiel. Fällt ein Baustein, dauert es nicht lange bis bei allen Bürgerinnen und Bürgern ein flächendeckender Vertrauensverlust in die Sicherheit ihrer Spareinlagen eintritt“, so Portisch abschließend. „Dieses gilt es unter allen Umständen zu verhindern.“
Sparkassenverband: Einheitliche Einlagensicherung darf nicht zu Vergemeinschaftung von Risiken führen
„Der Vorschlag zur gemeinsamen Europäischen Einlagensicherung, der heute in Luxemburg von den EU-Finanzministern im ECOFIN diskutiert wird, ist eine Vergemeinschaftung von Risiken und setzt Österreichische Sparerinnen und Sparer einem absolut entbehrlichen Risiko aus. Es wird unverhältnismäßig viel zur Risikoteilung und viel zu wenig für Risikoreduzierung getan“, betont Franz Portisch, Generalsekretär des Österreichern Sparkassenverbandes.
Die geplante einheitliche Einlagensicherung (European Deposit Insurance System, EDIS) zur Absicherung der Spareinlagen auf EU-Ebene höhlt bestehende Institutssicherungssysteme aus, die im Kern die Insolvenz eines Mitgliedinstitutes abwenden und somit Einlagensicherungsfälle verhindern sollen. Systeme, die in Österreich im Falle der Sparkassen seit Jahrzehnten sehr gut funktionieren und allen Sparerinnen und Sparern Sicherheit geben. „Unser Sparkassen-Haftungsverbund besteht vor allem im Interesse der Kundinnen und Kunden und der öffentlichen Hand, damit schützen wir Einlagen über das gesetzliche Mindestmaß hinaus und der Staat wird nicht belastet“, so Portisch.
Die EU-Kommission sollte auf die Besonderheiten der nationalen Bankenlandschaften und somit auf die Sparkassen Rücksicht nehmen. „Wir wollen keine Vergemeinschaftung von Insolvenzfällen und Rettungsprogrammen zu Lasten der Österreichischen Sparer“, betont Portisch. Mögliche Rettungsprogramme für einzelne Institute in einem Mitgliedstaat müssen vor Ort behoben und gelöst werden. „Eine Vergemeinschaftung von Risiken im Sinne einer Transferunion lehnen wir strikt ab.“
„Vertrauen in die heimischen Banken und die Gewährleistung eines funktionierenden Bankensystems ist wie ein Dominospiel. Fällt ein Baustein, dauert es nicht lange bis bei allen Bürgerinnen und Bürgern ein flächendeckender Vertrauensverlust in die Sicherheit ihrer Spareinlagen eintritt“, so Portisch abschließend. „Dieses gilt es unter allen Umständen zu verhindern.“
