
Sparstudie 2014: Gibt’s noch Futter für das Sparschwein?
Für das Sparschwein werden durchschnittlich 188 Euro monatlich vom Einkommen abgezwickt. 87 % der Österreicherinnen und Österreicher legen Geld für den Notgroschen bei Seite und 45 % sparen für die Altersvorsorge. Das Sparbuch bleibt weiterhin die Nr. 1 bei den Sparformen, wenn auch nur mehr mit 78 %. Drei Viertel der ÖsterreicherInnen fürchten sich jedoch davor, dass sich Sparen wegen der niedrigen Zinsen nicht mehr auszahlt – über Maßnahmen für den Werterhalt ihres Ersparten, haben sich allerdings erst 25 % Gedanken gemacht. Für die langfristige Geldanlage sind aber Alternativen nötig.
Die Österreicher sparen weiter
Die steigende Arbeitslosigkeit, niedrige Sparzinsen und die momentane Inflationsrate bereiten den ÖsterreicherInnen aktuell große Sorgen – rund Dreiviertel aller Befragten der Erste Bank und Sparkassen Sparstudie 2014 befürchten, dass sich dadurch Sparen weniger auszahlt. Nichts desto trotz bleibt das Sparen aber für die ÖsterreicherInnen von Bedeutung: Für Knapp die Hälfte ist es weiterhin wichtig, sparsam zu sein und Geld auf das Sparbuch zu legen, nur 20 % geben ihr Geld auf Grund der niedrigen Sparzinsen lieber aus. Wofür sparen die ÖsterreicherInnen eigentlich? 9 von 10 legen Geld für ihren Notgroschen auf die Seite, weit abgeschlagen dahinter folgt die Altersvorsorge mit 45 % und knapp danach rangiert das Sparen für Renovierungen (42 %). „Dass jeder zweite nichts für die Altersvorsorge tut, ist erschreckend. Langfristiges Sparen ist genauso wichtig wie der Notgroschen, “ so Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand der Erste Bank. Für die Sparziele werden im Durchschnitt 188 Euro monatlich locker gemacht. Obwohl das 7 Euro mehr sind im Vergleich zum Vorjahr, geben rund die Hälfte der ÖsterreicherInnen an, mit ihrem Sparbetrag nicht zufrieden zu sein. Kein Wunder, denn die Inflation nascht auch hier kräftig mit: So bleiben beispielsweise von den 2010 gesparten 165 Euro, inflationsbereinigt und unverzinst heute nur noch 147 Euro über.
Sparbuch weiterhin Sparform Nr. 1
8 von 10 ÖsterreicherInnen sehen zwar in den nächsten Jahren die Sparzinsen nicht ansteigen, bleiben dennoch dem Sparbuch treu: 78 % nutzen diese Sparform, zwei Drittel haben einen Bausparer, 40 % eine Lebensversicherung und mehr als ein Viertel legen ihr Geld in Wertpapieren an. „Das Sparbuch sollte eigentlich nur eine kurzfristige Liquiditätsreserve sein. Für den langfristigen Vermögensaufbau oder die Altersvorsorge ist es durch die Niedrigzinsen nicht geeignet“, meint Bosek. Zwar machen sich die ÖsterreicherInnen um die niedrigen Sparzinsen Sorgen, aber nur jeder Vierte macht sich überhaupt über Gegenmaßnahmen zum Wertverlust Gedanken. In Zahlen: Rund 5,1 Millionen ÖsterreicherInnen denken nicht über Gegenmaßnahmen nach und überlassen somit ihr Sparguthaben der Inflation. Darüber hinaus wachsen seit Jahren die Sichteinlagen auf Österreichs Girokonten an und die Spargelder sinken: Rund 66 Mrd. Euro lagen als Sichteinlagen 2013 auf Österreichs Girokonten, durchschnittlich mit 0,125 % p.a. verzinst. Würde das auf einem Sparbuch mit bis zu zwei Jahren Laufzeit und durchschnittlich mit 0,88 % p.a. Verzinsung liegen, hätten die Österreicher so eine halbe Milliarde Euro an Zinsen lukrieren können. (Quelle: OeNB)
4 von 10 stehen Wertpapieren neutral gegenüber
All jene die sich schon damit beschäftigt haben ihr Geld anderweitig anzulegen, tendieren zu Wertpapieren und Immobilien (je 26 %). „Man muss weg von dem Gedanken, das Thema Sparen wär damit erledigt, indem man nur Geld aufs Sparbuch legt“, so Bosek. Aktien, Anleihen und Fonds findet jeder fünfte der Befragten positiv, 4 von 10 stehen dieser Art der Geldanlage neutral gegenüber. Langfristige Geldanlage macht beispielsweise in Form einer gemanagten Vermögensverwaltung Sinn: Youinvest. Das Gesamtvolumen dieses Mischfonds ist seit November 2013 bereits auf über 410 Mio. angewachsen. Die Wertentwicklung bei You Invest Balanced (mittleres Risiko) liegt bei 4,07 % p.a. Der Fonds ist in drei unterschiedlichen Risikostufen auswählbar, und Anleger bekommen laufend einfach verständliche Reportings um die Entscheidungen nachvollziehen zu können. Auf www.youinvest.at kann man sich die Veranlagung selbst konfigurieren und mit den Fondsmanagern auch direkt in Kontakt treten.
Zur Umfrage:
Die Erste Bank und Sparkassen beauftragten das Marktforschungsinstitut IMAS International für eine telefonische Befragung zum Thema Sparen. In der Zeit vom 29.7. bis 8.8.2014 wurden 900 Personen befragt, ob, wie viel und warum sie sparen, ob sie damit zufrieden sind, welche wirtschaftlichen Sorgen sie haben, was sie über die zukünftigen Zinsen denken, wie sie ihr Geld aktuell anlegen und ob sie nach Alternativen suchen. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 15 Jahren.
Sparstudie 2014: Gibt’s noch Futter für das Sparschwein?
Für das Sparschwein werden durchschnittlich 188 Euro monatlich vom Einkommen abgezwickt. 87 % der Österreicherinnen und Österreicher legen Geld für den Notgroschen bei Seite und 45 % sparen für die Altersvorsorge. Das Sparbuch bleibt weiterhin die Nr. 1 bei den Sparformen, wenn auch nur mehr mit 78 %. Drei Viertel der ÖsterreicherInnen fürchten sich jedoch davor, dass sich Sparen wegen der niedrigen Zinsen nicht mehr auszahlt – über Maßnahmen für den Werterhalt ihres Ersparten, haben sich allerdings erst 25 % Gedanken gemacht. Für die langfristige Geldanlage sind aber Alternativen nötig.
Die Österreicher sparen weiter
Die steigende Arbeitslosigkeit, niedrige Sparzinsen und die momentane Inflationsrate bereiten den ÖsterreicherInnen aktuell große Sorgen – rund Dreiviertel aller Befragten der Erste Bank und Sparkassen Sparstudie 2014 befürchten, dass sich dadurch Sparen weniger auszahlt. Nichts desto trotz bleibt das Sparen aber für die ÖsterreicherInnen von Bedeutung: Für Knapp die Hälfte ist es weiterhin wichtig, sparsam zu sein und Geld auf das Sparbuch zu legen, nur 20 % geben ihr Geld auf Grund der niedrigen Sparzinsen lieber aus. Wofür sparen die ÖsterreicherInnen eigentlich? 9 von 10 legen Geld für ihren Notgroschen auf die Seite, weit abgeschlagen dahinter folgt die Altersvorsorge mit 45 % und knapp danach rangiert das Sparen für Renovierungen (42 %). „Dass jeder zweite nichts für die Altersvorsorge tut, ist erschreckend. Langfristiges Sparen ist genauso wichtig wie der Notgroschen, “ so Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand der Erste Bank. Für die Sparziele werden im Durchschnitt 188 Euro monatlich locker gemacht. Obwohl das 7 Euro mehr sind im Vergleich zum Vorjahr, geben rund die Hälfte der ÖsterreicherInnen an, mit ihrem Sparbetrag nicht zufrieden zu sein. Kein Wunder, denn die Inflation nascht auch hier kräftig mit: So bleiben beispielsweise von den 2010 gesparten 165 Euro, inflationsbereinigt und unverzinst heute nur noch 147 Euro über.
Sparbuch weiterhin Sparform Nr. 1
8 von 10 ÖsterreicherInnen sehen zwar in den nächsten Jahren die Sparzinsen nicht ansteigen, bleiben dennoch dem Sparbuch treu: 78 % nutzen diese Sparform, zwei Drittel haben einen Bausparer, 40 % eine Lebensversicherung und mehr als ein Viertel legen ihr Geld in Wertpapieren an. „Das Sparbuch sollte eigentlich nur eine kurzfristige Liquiditätsreserve sein. Für den langfristigen Vermögensaufbau oder die Altersvorsorge ist es durch die Niedrigzinsen nicht geeignet“, meint Bosek. Zwar machen sich die ÖsterreicherInnen um die niedrigen Sparzinsen Sorgen, aber nur jeder Vierte macht sich überhaupt über Gegenmaßnahmen zum Wertverlust Gedanken. In Zahlen: Rund 5,1 Millionen ÖsterreicherInnen denken nicht über Gegenmaßnahmen nach und überlassen somit ihr Sparguthaben der Inflation. Darüber hinaus wachsen seit Jahren die Sichteinlagen auf Österreichs Girokonten an und die Spargelder sinken: Rund 66 Mrd. Euro lagen als Sichteinlagen 2013 auf Österreichs Girokonten, durchschnittlich mit 0,125 % p.a. verzinst. Würde das auf einem Sparbuch mit bis zu zwei Jahren Laufzeit und durchschnittlich mit 0,88 % p.a. Verzinsung liegen, hätten die Österreicher so eine halbe Milliarde Euro an Zinsen lukrieren können. (Quelle: OeNB)
4 von 10 stehen Wertpapieren neutral gegenüber
All jene die sich schon damit beschäftigt haben ihr Geld anderweitig anzulegen, tendieren zu Wertpapieren und Immobilien (je 26 %). „Man muss weg von dem Gedanken, das Thema Sparen wär damit erledigt, indem man nur Geld aufs Sparbuch legt“, so Bosek. Aktien, Anleihen und Fonds findet jeder fünfte der Befragten positiv, 4 von 10 stehen dieser Art der Geldanlage neutral gegenüber. Langfristige Geldanlage macht beispielsweise in Form einer gemanagten Vermögensverwaltung Sinn: Youinvest. Das Gesamtvolumen dieses Mischfonds ist seit November 2013 bereits auf über 410 Mio. angewachsen. Die Wertentwicklung bei You Invest Balanced (mittleres Risiko) liegt bei 4,07 % p.a. Der Fonds ist in drei unterschiedlichen Risikostufen auswählbar, und Anleger bekommen laufend einfach verständliche Reportings um die Entscheidungen nachvollziehen zu können. Auf www.youinvest.at kann man sich die Veranlagung selbst konfigurieren und mit den Fondsmanagern auch direkt in Kontakt treten.
Zur Umfrage:
Die Erste Bank und Sparkassen beauftragten das Marktforschungsinstitut IMAS International für eine telefonische Befragung zum Thema Sparen. In der Zeit vom 29.7. bis 8.8.2014 wurden 900 Personen befragt, ob, wie viel und warum sie sparen, ob sie damit zufrieden sind, welche wirtschaftlichen Sorgen sie haben, was sie über die zukünftigen Zinsen denken, wie sie ihr Geld aktuell anlegen und ob sie nach Alternativen suchen. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 15 Jahren.
